KAOS, eine Liebeserklärung… von Thomas Lopatic
Thomas Lopatic ist Programmierer. Wie er zu dem Beruf kam und warum er jetzt im KAOS ist, erzählt er im Interview mit Charlotte
Du bist ja Programmierer, aber was genau programmierst du?
Das ist ein bisschen schwierig zu beschreiben, weil das was ich mache nicht unbedingt sichtbar ist. Das ist ein bisschen so wie in der Autoindustrie. Man kennt Mercedes, aber Mercedes hat sehr viele Zulieferer, wie Bosch zum Beispiel, die Teile zu dem Auto beisteuern, die man nicht unbedingt kennt. Das ist das was ich mache. Ich helfe Softwarefirmen, ihre Arbeit besser zu machen, indem ich quasi ihr Zulieferer bin.
Wie bist du auf den Berufswunsch Programmierer gekommen?
Eigentlich programmiere ich seit ich 11 Jahre alt bin. Ich bin fast 50, programmiere also schon seit 39 Jahren. Mir war immer klar, dass das mein Ding ist.
Wie wird man Programmierer?
Programmierer eignet sich eigentlich sehr zum Quereinstieg, ich selber habe aber studiert.
Vor dem Studium habe ich auch schon angefangen mir das Programmieren selber anzueignen und von Anderen erklären zu lassen.
Wie kamst du zum KAOS?
Ich war davor schon in verschiedenen anderen Coworking Spaces, die fand ich an Berlin schon immer toll. Im KAOS finde ich es sehr gut, dass hier so viele verschiedene Menschen arbeiten, die ganz verschiedene Tätigkeiten ausüben und man deswegen nicht immer im eigenen Saft schmort, sondern mal andere Perspektiven kennenlernt.
Ich mag auch die Art und Weise wie hier alles gemacht wird, dass so vieles selber gemacht wird. Das ist für mich auch so ein Berlin-Ding. Es gibt diesen Charme, der Berlin leider ein bisschen verloren geht, hier im KAOS aber immer noch existiert und gelebt wird.
Gibt es jemanden im KAOS, der dich besonders inspiriert oder beeindruckt?
Ich bin relativ neu hier, erst seit Oktober, aber ich finde zum Beispiel das, was Peter macht, ganz toll. Er arbeitet an einem Nahrungsergänzungsmittel.
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